Es war die Nachtigall



Der Grundgedanke dieser "Talkbox" war, ein Gerät zu konstruieren, welches unkompliziert und wartungsfrei, d.h. ohne CD-ROM, Festplatte und dergleichen, das Abspielen einer bestimmten Anzahl von Jingles, Geräuschen, Ansagen etc. in hoher Qualität und mit unüberhörbarer Lautstärke zu ermöglichen. Auf der im Bild sichtbaren Hauptplatine befindet sich ein 80C31-Controller, der die Abfrage der Tasten, das Auslesen der MP3-Daten und die Ansteuerung des MP3-Decoder-IC STA013 von ST Microelectronics erledigt. Die dazu benötigten seriellen Schnittstellen - I2C und MP3-Bitstream - wurden in Software realisiert, ebenso die Verwaltung des auf der Platine befindlichen 8Mbit-EPROMs. Sowohl die Hard- als auch die Software können theoretisch bis zu 16MByte EPROM-Speicher adressieren. Durch verschiedene Tastenadapter - der einfachste besteht aus sechs Schmitt-Triggern - wird dem unterschiedlichen Bedarf an Jingles für verschiedene Anwendungen Rechnung getragen; maximal sind 48 Tasten in einer 16x3-Matrix möglich. Denkbare Anwendungsgebiete sind Ansagen im Informations-, Sicherheits- und Unterhaltungsbereich, Simulation von Geräuschen für Präsentationen und dergleichen. Um einen Dauerbetrieb rechtfertigen zu können, wurde beim Entwurf dafür gesorgt, dass die 15W-Endstufe und das 8Mbit-EPROM, deren Ruhestrom mehr als die Hälfte des Gesamtruhestrombedarfs ausmachen, per Software abgeschaltet werden können.

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